Heute soll es um den heiligen Grahl des Entsaftens, dem Entsafter ohne Zentrifuge gehen!
Die Königsdisziplin: Das Entsaften ohne Zentrifuge, mit den sogenannten Slow Juicern. Diese Entsafter arbeiten mit Entsafter Schnecken. Diese drücken in einem recht langsamen Tempo den Saft aus dem Obst. Das ist besonders schonend, so dass die vielen wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme länger enthalten bleiben.
Denn beim Entsaften mit einer Zentrifuge wird mit einer hohen Umdrehungszahl der Saft ausgepresst. Das geht zwar ziemlich schnell, hat den Nachteil, dass doch sehr viel Sauerstoff in den Saft hineingewirbelt wird. Damit ist am Ende der Saft nicht so lange haltbar, oxidiert also schneller. Da Vitamine und Enzyme besonders empfindlich sind, gehen sie bei zuviel Sauerstoff recht schnell verloren. Das belegen auch amerikanische Studien. Umso weniger Sauerstoff, umso gesünder ist der Saft also!
Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau. Vielen Menschen würde es sicherlich ziemlich gut tun, wenn sie überhaupt mal einen frisch gemachten (grünen) Saft trinken, Sauerstoff hin oder her.
Und eins ist sicher: Ein selbstgemachter Saft ist viel gesünder, als ein Saft aus dem Supermarkt!
Dennoch gibt es weitere Punkte, die für einen Entsafter ohne Zentrifuge sprechen. Zum einen sind diese Entsafter leiser im Gebrauch und die Saftausbeute ist bei den meisten Entsaftern ohne Zentrifuge höher.
Zudem wird bei einem Entsafter mit Zentrifuge das Sieb nach einiger Zeit stumpf und muss nachgekauft werden. Wer dies nicht tut, wird Verluste in Sachen Qualität und Saftausbeute erleben.
Es sprechen also erstmal viele Punkte für die Entsafter ohne Zentrifuge. Allerdings muss der Käufer hier weit ins Portmonnaie greifen. Denn die Hersteller lassen sich ihre Produkte so einiges kosten. Ein wirklich günstiges und solides Produkt hab ich hier für dich getestet. Außerdem muss man beim Entsaften viel Zeit mitbringen. Die 80-1500 Umdrehungen/Monat im Gegensatz zu 5000-150000 Umdrehungen/Minute beim Zentrifugalentsafter merkt man wirklich.
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Es gibt richtig teure Slowjuicer auf dem Markt. In der Rohkostszene ist der Champion Entsafter ein beliebtes Modell. Auf den ersten Blick wirkt er vom Design eher einfach und lieblos. Er kostet wirklich 450 €! Unfassbar oder? Allerdings stellt er total gesunde Säfte her. Das sagen jedenfalls die Wissenschaftler (siehe Text oben) und Rohkostanhänger 😉
Es können weiche wie auch harte Lebensmittel verwendet werden, sogar dem Entsaften von Blattgrün steht nichts im Wege. Reinigung und Bedienung sind kinderleicht. Und auch der Einfüllbehälter (4,5 cm) ist im Vergleich zu anderen Slowjuicern relativ groß.
Wer etwas Geld locker sitzen hat oder wirklich etwas in seine Gesundheit investieren möchte, dem kann ich diesen Entsafter ans Herz legen. Allen anderen wird auch ein herkömmlicher Entsafter (z. B. Philips HR1871/10 Entsafter (2 Geschwindigkeiten, XXL Einfüllöffung silber) gut gefallen!
Eine günstigere Alternative unter den teuren Entsaftern ohne Zentrifuge ist der Omega Juicer 8226 mit rund 359 €. Vom Design viel schicker, moderne Edelstahl Optik verspricht gesund lebenden Menschen noch mehr Gesundheit. Denn neben den Säften lassen sich damit noch diverse andere Dinge herstellen.
Es können Nüsse püriert und Smoothie hergestellt werden. Gemüse, Wildkräuter und weiteres Blattgrün sind kein Problem für den Omega Juicer. Auch leckere Sorbets für den Sommer sind möglich. Die schonenden 80 Umdrehungen/Monat lassen den Verbraucher viel Zeit kosten.
Danach wird er aber mit einer hohen Saftausbeute und toller Qualität belohnt. Die Reinigung nach dem Entsaften ist ebenfalls leicht und schnell.
Wenn es ein teurer Slowjuicer sein muss, würde ich zu diesem tendieren, da er um einiges günstiger als der Champion Entsafter  und zudem ein Alleskönner ist.
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