Kennst du diese Frauen, die stundenlang auf dem Crosstrainer schwitzen und Hanteltraining meiden. Ist Joggen auf nüchternen Magen tatsächlich so effektiv? Und wann sollte man eigentlich am besten trainieren? Es wird Zeit, alle hartnäckigen Fitnessmythen endlich mal aufzudecken!
Auf den ersten Blick mag das stimmen. Denn schließlich verbrennt man bei einer Cardioeinheit wie Laufen, schwimmen oder Fahrradfahren jede Menge Kalorien. Jedoch fällt der Nachbrenneffekt viel kleiner als bei einem intensiven Hanteltraining aus. Denn danach läuft der Stoffwechsel noch Stunden danach auf Hochtouren.
Im Grunde könntest du jeden Tag tausende von Sit-ups machen und trotzdem die Fettschicht über den Bauchmuskeln das heiß ersehnte Sixpack verstecken. Natürlich dienen Crunches dem Aufbau der Bauchmuskulatur, was jedoch nicht bedeutet, dass du allein dadurch einen Waschbrettbauch bekommst. Denn der entsteht hauptsächlich in der Küche, indem du deinen Körperfettanteil mittels einer kalorienreduzierten senkst. Andernfalls bleibt die Muskulatur trotz tausender Crunches unsichtbar. Einer der besten Fatburner Übungen ist ein Klassiker: die Kniebeuge – und zwar im Wechsel mit Burpees – ein echter Fett Killer.
Das ist absoluter Quatsch. Damit man so dicke Muskeln wie ein Mann aufbauen kann, braucht es dazu einen enormen Trainingsreiz und jede Menge Testosteron. Zwar haben Frau auch ein paar dieser männlichen Hormone, aber diese machen eine Frau längst nicht zum nächsten Arnold Schwarzenegger. Wer als Frau einen schlanken und durchtrainierten Körper haben möchte, sollte durchaus das Krafttraining in Erwägung ziehen. Das macht nicht nur körperlich, sondern auch mental stärker.
Lieber nicht, denn wer morgens mit leerem Magen trainiert, führt es oft dazu, dass der Körper Energie aus den Muskeln nimmt und nicht vom Bauchspeck. Auch kann die Leistung in nüchternem Zustand schlechter sein, als mit einem kleinen Snack im Bauch. Empfehlenswert wäre eine Banane oder ein grüner Smoothie. Idealerweise sollte die letzte Mahlzeit vor dem Training ca. 2 Stunden zurück liegen.
Es existiert keine Studie, wann die optimale Zeit für ein Training wäre. Das richtet sich nach unserem persönlichem Biorhytmus, nach der Tagesform und dem eigenen Tagesablauf. So etwas wie eine allgemeingültige optimale Trainingszeit gibt es nicht.
Das Gegenteil ist der Wasser. Zu Anfang wirst du viel Gewicht verlieren – aber nur auf der Waage. Denn Kohlenhydrate binden Wasser im Körper. Lässt man die Weg, verlierst du viel Wasser, leider aber kaum Fett. Außerdem fühlen sich die meisten Frauen ohne Carbs oft sehr schlapp, was Auswirkungen auf das Training hat. Zudem erholt man sich nach einer Belastung langsamer, ist gereizter und schläft nicht gut. Ohne Kohlenhydrate ist es viel schwieriger, kleinen Versuchungen im Alltag zu widerstehen. Auf Dauer ist es nachweislich besser einer Ernährung mit gesunden Kohlenhydraten, Fetten, Proteinen und viel Obst und Gemüse nachzugehen. Auf Zucker sollte weitestgehend verzichtet werden.
Erst nach 30 Minuten Training wird Fett verbrennt. Dieser weit verbreitete Mythos ist eine Lüge. Denn sobald wir unsere Muskeln beanspruchen, wird auch Fett verbrannt. Dazu braucht der Körper aber Sauerstoff. Solange wir diesen bekommen befinden wir uns im aeroben Bereich und wir verbrennen Fett. Wird die Intensivität gesteigert, geht uns die Luft aus, hört die Fettverbrennung auf. Jedoch steigert das Auspowern im höheren Pulsbereich den Energieverbrauch in kürzerer Zeit und damit die absolute Menge der benötigten Kalorien. Du kannst also auch mit einem 15-20 minütigen Training gute Erfolge erzielen.
Das ist falsch. Denn mit einem Muskelkater lässt sich am nächsten Tag viel schwieriger trainieren. Nach ungewohnten Belastungen reagiert der Körper meist mit dem nervigen Katzenjammer. Der Körper braucht Zeit, sich an die neuen Belastungen zu gewöhnen. Und generell ist jeder Muskelkater eine kleine Verletzung der Muskelfaser.
Das ist leider nicht richtig. Leider bestimmt unsere Genetik und die Menge des Körperfetts sowie das Kaloriendefizit wie schnell und wo der Körper Fett abbaut.
Das ist zum Glück physiologisch unmöglich. Ein Muskel wächst, wenn man ihm Wachstums- und Erhaltungsreize gibt. Er möchte also regelmäßig trainiert werden. Fehlt dieses Training wird die Muskulatur abgebaut. Denn der Körper möchte diese Energiefresser wieder los werden.
Noch keine Kommentare