Immer mehr Leute bevorzugen Naturheilmittel, das sie herkömmliche Medikamente nur im Notfall schlucken möchten. Denn wer sich beispielsweise die Nebenwirkungen von Ibuprofen mal genauer ansieht, liest Dinge wie Herzerkrankungen, Kreislaufproblemen und Magen-Darm-Erkrankungen. Auch wenn solche starken Nebenwirkungen meist erst bei wiederholten Anwendungen auftreten, ist es doch gut zu wissen, dass man nicht immer gleich zu einer starken chemischen Pille greifen muss, sondern dass es auch viele natürliche Schmerzmittel in der Natur gibt. Welche das sind, wirst du in diesem Artikel natürlich erfahren.
Lange bevor die moderne medizinische Wissenschaft entstand, beschäftigte sich die Menschheit mit natürlichen Schmerzmitteln. Viele dieser natürlichen Kräuterheilmittel haben den Test der Zeit bestanden und werden heute auch noch von einigen Leuten benutzt. Da jedoch immer weniger Menschen den Bezug zur Natur verlieren, ist es umso wichtiger, dass das alte Wissen dennoch weiter gegeben wird.
Die Weiße Weidenrinde ist ein pflanzliches Mittel, das bereits seit über 2000 Jahren verwendet wird. Es wird aus der Rinde verschiedener Weidenarten gewonnen und wurde in vielen Kulturen der Kräutermedizin verwendet, darunter auch in der der alten Chinesen und Römer. Es wird nicht nur zur Behandlung von Rückenschmerzen, Arthrose und anderen Erkrankungen wie Schleimbeutelentzündung eingesetzt, sondern kann auch als natürliches Kopfschmerzmittel eingesetzt werden.
Weiße Weidenrinde enthält eine natürliche Chemikalie namens Salicin. Aspirin, das Acetylsalicylsäure enthält, wurde nach dem Vorbild von Salicin entwickelt, als es bereits im 18. Jahrhundert entwickelt wurde. Obwohl es nicht so schnell wirkt wie Aspirin, hält die Wirkung der Weißen Weidenrinde länger an.
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Die Katzenkralle ist eine dornige Rebe, die dafür bekannt ist, extrem hoch zu wachsen. Die Rinde und die Wurzel der Pflanze werden zur Herstellung von pflanzlichen Medikamente verwendet. Die Pflanze kommt in Süd- und Mittelamerika vor, aber vor allem in den Regenwäldern des Amazonas.
Die Forschung zeigt, dass Katzenkralle das Immunsystem stimulieren kann. Aus diesem Grund ist es ratsam, es nicht zu nehmen, wenn du Medikamente zur Unterdrückung deiner Immunabwehrfunktion einnimmst. Katzenkralle enthält ein entzündungshemmendes Mittel, das die Herstellung eines Hormons namens Prostaglandin verbietet, ein Hormon, das zum Teil für Schmerzen und Entzündungen verantwortlich ist. Es enthält auch Antioxidantien.
Weitere Forschungen deuten auch darauf hin, dass Katzenkralle zur Muskelentspannung eingenommen werden kann, die Blutgefäß erweitert) und als natürliches Diuretikum dem Körper hilft, überschüssiges Wasser zu verlieren. Es wird oft von Menschen eingenommen, die an Arthrose des Knies leiden.
Es kann in Kapselform oder in seiner natürlichen Form gekauft werden, wenn es zur Herstellung eines Tees oder einer Tinktur verwendet wird.
Boswellia ist auch als indischer Weihrauch bekannt. Es stammt vom Boswell Serrata Baum, der in Indien wächst und seit Jahrhunderten in der ayurvedischen Medizin verwendet wird. Traditionell wird es im Harzformat zur Behandlung chronischer entzündlicher Erkrankungen sowie einer Reihe anderer Erkrankungen eingesetzt. Dazu gehören:
Man nimmt an, dass Boswellia den Blutfluss zu den Gelenken verbessert und so verhindert, dass weiße Blutkörperchen eindringen und Entzündungen verursacht werden.
Heute kann Boswellia in Form einer Creme zur äußerlichen Anwendung oder in Tablettenform gekauft werden.
Capsaicin ist ein Bestandteil des Chilipfeffers. Es wird zu einer Creme verarbeitet, die dann äußerlich auf jede schmerzhafte Stelle (nicht auf die Augen) aufgetragen werden kann. Wenn wir Schmerzen haben, überträgt eine Substanz, die als Substanz „P“ bekannt ist, Schmerzsignale an das Gehirn. Capsaicin ist in der Lage, diesen Prozess zu stören. Es kann in verschiedenen Festigkeitsstufen gekauft werden und kann bei der ersten Anwendung zu lokalem Stechen oder Brennen führen, das dann schnell nachlässt. Nach mehreren Anwendungen (es sollte 3 bis 4 mal pro Tag aufgetragen werden) sind diese Empfindungen nicht mehr spürbar.
Da Capsaicin aus Chili-Paprika stammt, sollten bestimmte Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, wie z.B. gründliches Händewaschen nach dem Auftragen und man sollte die Creme auf keinen Fall in die Augen bekommen.
Es ist nicht nur in Creme- oder Salbenform erhältlich, sondern als Schmerzpflaster.
Curcumin ist eine Zutat, die aus der Kurkuma Knolle stammt. Das Gewürz stammt aus Indien, wo es seit langem in der ayurvedischen Medizin eingesetzt wird. Es wirkt ähnlich wie Capsaicin, da es die Übertragung der Substanz „P“ blockiert, aber es wird auch die Fähigkeit zugeschrieben, bestimmte Proteine zu blockieren, die Entzündungen verursachen.
Curcumin passt gut bei Curry Gerichte oder auch im Smoothie.
Obwohl es nicht streng genommen eine direkte Alternative zu Ibuprofen als Schmerzmittel ist, haben ätherische Öle die Fähigkeit, eine der häufigsten Formen von Schmerzen zu bekämpfen – die Kopfschmerzen.
Viele Kopfschmerzen, wie z.B. Spannungskopfschmerzen, sind ein Symptom von Stress oder schlechtem Lebensstil, und die Massage ätherischer Öle in die Kopfhaut und die Schläfen können ein wirksames, natürliches Heilmittel sein. Sie arbeiten auf zwei Ebenen – drei tatsächlich, wenn man den Massageprozess mit einbezieht.
In erster Linie arbeiten sie auf natürlicher chemischer Ebene. In der zweiten Instanz arbeiten sie auf der sensorischen Ebene, durch den Geruchssinn. Im dritten Fall, wenn sie durch leichte Fingermassage angewendet wird (anstatt in ein Bad gegossen zu werden, in dem man dann 20 oder 30 Minuten einweichen kann), hilft die Massage selbst, Spannungen zu lösen.
Es gibt drei wesentliche ätherische Öle, die wir empfehlen:
Es lohnt sich auf jeden Fall, mal einen Blick in die Natur zu werfen, bevor man sich wieder unnatürliche Chemikalien einwirft. Wir hoffen, dass dir dieser Artikel etwas die Augen geöffnet hat und du beim nächsten Schmerz erstmal ein natürliches Mittel ausprobierst.
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